Beim
diesjährigen „RoboCup“ im japanischen Osaka hat sich das Team der
Universität Freiburg erfolgreich mit seinen Fußballrobotern behauptet:
In verschiedenen Kategorien erreichten sie die vordersten Plätze. Bei
dieser internationalen Meisterschaft treten Roboter und
Simulationsprogramme im Fußball und verwandten Disziplinen
gegeneinander an. Gefragt sind das dynamische Laufen, die
Bildverarbeitung und die Lokalisierung der Roboter auf dem Spielfeld.
Das Freiburger Team „NimbRo“ unter Leitung von Sven Behnke (Institut
für Informatik) schnitt in der Liga der humanoiden Roboter – mit
Gegnern unter anderem aus dem Iran, Japan, Australien und Thailand –
insgesamt als als zweitbestes Team ab. Vor ihm lag am Ende nur die
Konkurrenz mit Heimvorteil, der Titelverteidiger Osaka. Im
Elfmeterschießen der Kategorie „MediumSize“, in der die Roboter größer
als 60 Zentimeter sind, schafften die Freiburger sogar den ersten
Platz. In der „KidSize“ mit Robotern unter 60 Zentimeter Größe belegten
sie bei den Fußballspielen und mit ihrem wissenschaftlichen
Erläuterungspapier den zweiten Platz. Unter anderem trat der mit
kräftigen Armen ausgestattete und besonders bewegliche Roboter „Jupp“
mit seinem baugleichen Kollegen „Sepp“ für Freiburg an. Auch bei der
„Technical Challenge“, einem Wettbewerb, bei dem die Roboter erst über
unebenes Gelände gehen, daraufhin auf eine vorgeschriebene Weise um
Pfähle herumlaufen und schließlich den Ball gegen einen bestimmten
Pfahl schießen müssen, kamen die Freiburger auf den zweiten und dritten
Platz. BZ
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